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KfW-Effizienzhaus bauen

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Nicht nur aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen des Gebäudeenergiegesetzes steht das Thema Energiesparen und Klimaschutz bei der Hausbau-Planung weit vorne. So geben die Richtlinien der KfW-Effizienzhäuser vor, wie ein energieeffizienter Neubau umgesetzt werden muss, oder was es bei der entsprechenden energetischen Sanierung einer Bestandsimmobilie zu beachten gilt. Denn ausschließlich bei Einhaltung der jeweiligen Standards der KfW-Effizienzhäuser ist die Beantragung von Förderungen durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) möglich. Sowohl diese Förderprogramme als auch die spätere Ersparnis bei den Betriebskosten bringt für Bauleute immenses Sparpotenzial bei KfW-Effizienzhäusern mit sich.

Auf dieser Seite geben wir Ihnen deshalb einen Überblick über die verschiedenen KfW-Effizienzhäuser und erklären alle dazugehörigen Energiestandards, welche Fördermittel und Fördermöglichkeiten es für einen Neubau wie auch bei einer Modernisierung gibt, und wie genau der jeweilige Standard erreicht wird, wenn Sie ein KfW-Effizienzhaus bauen wollen.

Dazu finden Sie außerdem direkt passende KfW-Effizienzhäuser zu jeder Energieeffizienzklasse.

Empfohlene KfW-Effizienzhäuser

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Was ist ein KfW-Effizienzhaus?

Unter einem KfW-Effizienzhaus versteht man ein Wohngebäude, das feststehenden energetischen Standards beziehungsweise Energie-Effizienzstufen entspricht.

Die KfW-Effizienzhaus-Stufen dienen als maßgebliche Bewertungsskala dafür, als wie energiesparend ein Eigenheim eingeordnet wird. Je niedriger die Kenn­zahl eines KfW-Effizienzhauses, desto energieeffizienter und somit sparsamer ist es. So zeigt die jeweilige Kennzahl ganz einfach auf, wie viel oder wenig Heizenergie ein Haus mit jeweiligem Standard einspart beziehungsweise höchstens verbraucht.

Dazu wurde im Gebäudeenergiegesetz (GEG) (und schon in seiner Vorgängerin, der EnEV) ein Referenzhaus mit dem KfW 100 Standard als Ausgangspunkt für die Ermittlung von vergleichbaren Energiesparhäusern benannt, das den Energieverbrauch eines durchschnittlichen, sanierten Altbaus bzw. Neubaus vor 2002 aufzeigt.

Die unterschiedlich abgestuften KfW-Effizienzhäuser werden dann auf Basis ihres gesamten Energieverbrauchs (Primärenergiebedarf) und ihrer Wärmedämmung (Transmissionswärmeverlust) im Vergleich zu diesem Referenzhaus definiert.

KfW 40 Fertighaus von Gapp Holzbau

Beispiel: KfW 40 Haus

Ein Effizienzhaus 40 bezieht sich auf dieses Referenzhaus und hat höchstens 40 % des Jahresprimärenergiebedarfs eines sanierten Altbaus nach GEG (anders ausgedrückt: 60 % weniger Energiekosten als ein solches Haus). Außerdem ist ein Transmissionswärmeverlust über die Gebäudehülle von 55 % gegenüber dem Referenzhaus hier zulässig – die Wärmedämmung eines Effizienzhauses 40 ist also im Vergleich 45 % effektiver.

Es gilt daher:

100 - KfW Kennzahl = Jahresprimärenergieeinsparung im Vergleich zum Referenzhaus in %

Neubauförderung nur noch für KfW 40 Häuser

Das KfW Effizienzhaus 55 ist der aktuelle Mindeststandard beim Neubau. Förderungen sind nur noch für KfW 40 Effizienzhäuser vorgesehen, die zudem weitere Anforderungen erfüllen, darunter die des Qualitätssiegels nachhaltiges Gebäude (QNG). Bei Sanierungen sind noch weitere KfW-Effizienzhaus-Stufen förderfähig – mehr dazu weiter unten.

KfW-Effizienzhaus Übersicht

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Transmissionswärmeverlust & U-Wert

Der Transmissionswärmeverlust gibt an, wie viel Wärme­energie über die Außen­hülle eines Hauses entweicht. Eine wirksame Wärme­dämmung in Dach und Wänden wie auch Wärmeisolierglas und unter Umständen eine Lüftungsanlage mit Wärmetauscher halten diese Verluste beim KfW-Effizienzhaus so gering wie möglich.

Grundsätzlich gilt: Je dichter die einzelnen Elemente des Hauses, desto geringer der Wärmeverlust und höher der Energiespareffekt. Der sogenannte U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) gibt darüber Auskunft, wie dicht beispielsweise Wände, Fenster oder Dächer sind. Der Wert liegt in der Regel zwischen 0,1 und 1 –je niedriger der U-Wert, desto dichter das Haus. Weil der Wärmedurchgangskoeffizient für einzelne Elemente berechnet wird und sowohl Heiz- als auch Speichertechnik den KfW-Standard beeinflussen, lassen sich keine pauschalen U-Werte für den jeweiligen KfW-Standard benennen.

Ein Passivhaus hat zum Beispiel einen sehr geringen U-Wert und ist somit außerordentlich dicht. Ein KfW-40-Plus-Effizienzhaus kann dagegen einen höheren U-Wert aufweisen und trotzdem genauso effizient sein, also den gleichen Energiespareffekt erreichen. Das klingt merkwürdig, lässt sich aber recht einfach erklären:

Durch Warmwasseraufbereitung über Solarthermie, effiziente Heiztechnik und eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung wird die weniger dichte Außenhülle des Hauses im Vergleich zum Passivhaus energetisch ausgeglichen. Nicht selten werden KfW-40-Plus-Häuser auch mit Passivhäusern gleichgesetzt.

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Die KAMPA GmbH ist eine der bekanntesten deutschen Marken für Fertighäuser. Sie plant und baut individuelle Häuser in Holz-Tafelbauweise. Mit ihrer Philosophie setzen sie auf echte Plusenergie im Serienstandard und umfangreichen Ressourcenschutz. In den drei Hausbau-Manufakturen baut KAMPA mit Holz moderne und ökologische Häuser – eben Häuser für die Zukunft. Orte, an denen sich die Bauherren wohl und geborgen fühlen – konzipiert als Effizienzhaus 40 Plus mit Photovoltaik-Anlage und Stromspeicher serienmäßig.

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KfW-Effizienzhäuser: Kosten & Preise

KfW-Effizienzhaus 40 Plus als großzügiges Fertighaus mit Flachdach-Standerker von Bien-Zenker
KfW-Effizienzhaus 40 Plus als großzügiges Fertighaus mit Flachdach-Standerker von Bien-Zenker

Je höher bei einem KfW-Effizienzhaus der Effizienzstandard, desto größer sind aufgrund der höherwertigen Dämmung und umfangreicheren Anlagentechnik die Baukosten – aber auch die Spareffekte für Energie- und Betriebskosten. Gleichzeitig bestimmt neben der tatsächlichen Effizienzstufe vor allem die sonstige Ausstattungsqualität, die Hausgröße, Ausbaustufe und Bauregion bei einem KfW-Effizienzhaus den Preis. Die Bauweise ist dagegen unerheblich, ein KfW 40 Fertighaus wird zu einem ähnlichen Hauspreis angeboten wie ein ansonsten baugleiches Massivhaus.

Als groben Orientierungswert können Sie für ein KfW-Effizienzhaus im Schnitt Preise pro Quadratmeter von 2.000 Euro annehmen. Gesondert budgetiert werden zudem noch Grundstückskosten, Baunebenkosten, Kosten für die Außenanlage, Bodenplatte und eventuell die Unterkellerung, genau wie sonstige Posten, beispielsweise für Umzug und Richtfest.

KfW 40 Fertighaus: Preise & Angebote

KfW-Effizienzhaus 40 als Massivbau

KfW-Förderungen fürs Effizienzhaus: Anforderungen & Kriterien

KfW Effizienzhaus 40 Plus als Fertighaus-Doppelhaus von SchwörerHaus
KfW Effizienzhaus 40 Plus als Fertighaus-Doppelhaus von SchwörerHaus
Alle Fördermöglichkeiten im Überblick

Mehr zu allen Fördermitteln rund um den Bau oder die Modernisierung zum KfW-Effizienzhaus erfahren Sie im Abschnitt Förderungen auf unserer Seite zu Energiesparhäusern.

Wollen Sie ein KfW-Effizienzhaus 40 bauen oder Ihre Bestandsimmobilie energieeffizient sanieren, können Sie von der Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz KfW, zinsgünstige Darlehen und für Modernisierungsmaßnahmen auch Zuschüsse erhalten.

KfW-Effizienzhaus als Neubau

Für Neubauten sind unter anderem die Förderprogramme Klimafreundlicher Neubau (KFN) und Wohneigentum für Familien relevant, welche mit weiteren Fördermitteln kombiniert werden können. Planen Sie Ihr neues KfW-Effizienzhaus beispielsweise mit einer PV-Anlage und einem dazugehörigen Stromspeicher zu bauen, kommt für Sie zusätzlich der Kredit Nr. 270 (Erneuerbare Energien – Standard) in Frage. Generell ist für alle neu errichteten Objekte der Kredit Nr. 124 (KfW-Wohn­eigentums­programm) zur Finanzierung von z.B. Grundstück und Grundstücksnebenkosten wie Notarin und Grund­erwerb­steuer beantragbar. Insbesondere für Mehrfamilienhäuser als KfW-Effizienzhäuser ist der Kredit Nr. 296 (Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment – Wohngebäude) zur Schaffung flächen- und energieeffizienten Wohnraums angedacht.

Doch wie hoch ist die KfW-Förderung bei Neubau? Beim Klimafreundlichen Neubau KFN erhalten Sie beispielsweise bis zu 150.000 Euro Förderdarlehen, beim Programm Wohneigentum für Familien bis zu 270.000 Euro, zusätzliche Förderoptionen kommen noch hinzu.

Sanierung einer Bestandsimmobilie zum KfW-Effizienzhaus

Für den energieeffizienten Umbau eines bestehenden Hauses gilt die neue Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude (BEG). In welcher Höhe Sie finanzielle Beihilfen, Förderkredite und auch Tilgungszuschüsse erhalten, geht mit dem nach der Sanierung erzielten KfW-Effizienzhaus-Standard einher. Übrigens: Ein Tilgungszuschuss ist nicht mit einer einmaligen Auszahlung zu verwechseln, sondern bedeutet, dass eine gewisse Menge des Darlehens nicht mehr zurückgezahlt werden muss.

Im einzelnen können Sie für die Modernisierung zum KfW-Effizienzhaus den Kredit Nr. 261 (Wohngebäude – Kredit) inklusive Tilgungszuschuss, den Kredit Nr. 358, 359 (Einzelmaßnahmen Ergänzungskredit – Wohngebäude) sowie den Zuschuss Nr. 458 (Heizungsförderung für Privatpersonen – Wohngebäude) anfordern. Tipp: Der für Neubauten relevante Kredit Nr. 270 (Erneuerbare Energien – Standard) lässt sich bei Bestandsimmobilien zum Beispiel für den Einbau von regenerativen Stromerzeugungsanlagen nutzen. Nicht zuletzt existiert seit September 2024 der Kredit Nr. 308 (Wohneigentum für Familien – Bestandserwerb), besser bekannt unter dem Schlagwort 'Jung kauft Alt', der Familien bei der Sanierung einer bestehenden Wohnimmobilie unterstützt. Diverse Kombinationsmöglichkeiten sind gegeben.

Zusätzlich beim BAFA einen Antrag stellen können Sie etwa für Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle und zur Heizungsoptimierung sowie für den Einbau von Anlagentechnik außer Heizung, beispielsweise eine Lüftungsanlage.

Modernisierung zum KfW-Effizienzhaus 40, 55, 70 oder 85

Wollen Sie Ihre Bestandsimmobilie zum KfW-Effizienzhaus sanieren, sind verschiedene Stufen förderfähig. Als Ergänzung zu den KfW-Effizienz­haus-Standards bringt die sogenannte Erneuerbare-Energien-Klasse (EE) höhere Fördermittel mit sich, sofern Sie mindestens 65 % der Heizenergie aus regenerativen Quellen oder Abwärme beziehen. Analog gelten für die Nachhaltigkeits-Klasse (NH) die Anforderungen des Qualitäts­siegels Nach­haltiges Gebäude (QNG).

Sonderfall Energetische Sanierung bei Baudenkmälern

Bei der Nachrüstung eines denkmalgeschützten Wohngebäudes zum KfW-Effizienzhaus kann die jährlich benötigte Primärenergie bis zu 160 % des Referenzgebäudes betragen. Um in Erfahrung zu bringen, welche Genehmigungen Sie benötigen, welche Sanierungsmaßnahmen zweckmäßig sind und wie diese am besten durchgeführt werden, wenden Sie sich an eine Expertin oder einen Experten für Energie­effizienz mit Spezialqualifikation im Denkmal­schutz.

KfW-Effizienzhaus: Förderkredite & Tilgungszuschüsse für Sanierungen nach Effizienzstufen:

KfW-Effizienz­hausPrimär­energie­bedarfTransmissions­wärme­verlustObergrenze Darlehen pro Wohneinheit
Effizienz­haus 4040 %55 %120.000 Euro mit 20 % Tilgungs­zuschuss
Effizienz­haus 40 EE oder NH40 %55 %150.000 Euro mit 25 % Tilgungs­zuschuss
Effizienz­haus 5555 %70 %120.000 Euro mit 15 % Tilgungs­zuschuss
Effizienz­haus 55 EE oder NH55 %70 %150.000 Euro mit 20 % Tilgungs­zuschuss
Effizienz­haus 7070 %85 %120.000 Euro mit 10 % Tilgungs­zuschuss
Effizienz­haus 70 EE oder NH70 %85 %150.000 Euro mit 15 % Tilgungs­zuschuss
Effizienz­haus 8585 %100 %120.000 Euro mit 5 % Tilgungs­zuschuss
Effizienz­haus 85 EE oder NH85 %100 %150.000 Euro mit 10 % Tilgungs­zuschuss
Effizienz­haus Denkmal160 %120.000 Euro mit 5 % Tilgungs­zuschuss
Effizienz­haus Denkmal EE & NH160 %150.000 Euro mit 5 % Tilgungs­zuschuss

KfW-Effizienzhaus: Antragsstellung für Förderung

Für die zinsverbilligten Förderkredite für KfW-Effizienzhäuser reicht Ihr Finanzierungspartner, zum Beispiel Ihre Bank, in Ihrem Auftrag den Antrag ein und erledigt die Korrespondenz mit der KfW – sowohl bei Neubauten als auch bei Sanierungen. Einzig der Zuschuss für neue Heizungen lässt sich aktuell (Stand August 2024) unmittelbar bei der KfW über deren Zuschussportal anfordern.

Um die KfW 40 Förderung oder andere Kredite zu erhalten, sollten Sie folgende Schritte der Reihe nach angehen:

  1. Planung mit Expertin für Energieeffizienz & ggf. Nachhaltigkeit
  2. Finanzierungspartner aussuchen, Förderdarlehen & ggf. Tilgungszuschüsse (mehrere kombinierbar) beantragen
  3. Abschluss Kreditvertrag & Beauftragung/Durchführung des (Um)Baus
  4. Einreichung der Bestätigung nach Durch­führung beim Finanzierungspartner, ggf. Gutschrift Tilgungszuschuss

Der Ergänzungskredit für bereits bezuschusste Maßnahmen wie auch der Förderkredit für die Nutzung erneuerbarer Energien weichen hiervon ab.

KfW-Effizienzhaus: Förderung nur mit Fachkraft für Energie­effizienz

Egal ob beim klimafreundlichen Neubau oder bei energetischen Sanierungsmaßnahmen: Eine Expertin oder ein Experte für Energie­effizienz hilft Ihnen nicht nur bei der Planung, sondern ist auch zwingende Voraussetzung für den Erhalt einer Förderung. Für KfW-Effizienzhäuser mit QNG ist darüber hinaus eine Beraterin oder ein Berater für Nach­haltig­keit erforderlich. Die Bau­begleitung durch das Fachpersonal wird zusätzlich gefördert.

KfW 40 Anforderungen & Unterkategorien

Wie zu Beginn erläutert, lauten für den Standard KfW 40 die Anforderungen, dass nur 40 % der Primär­energie des Referenzgebäudes verbraucht werden, und der Transmissionswärmeverlust maximal 55 % des Referenzhauses erreicht.

Bis 2022 wurde neben dem KfW Effizienzhaus 40 auch das KfW 40 Plus Haus gefördert. Während für eine Förderung ein KfW-Effizienzhaus 40 'lediglich' besonders hohe Dichtheit durch optimale Dämmung einschließlich Wärmeschutzverglasung und Thermobodenplatte aufweisen und dadurch die angegebene Energie sparen musste, verfügt ein KfW-Effizienzhaus 40 Plus über zusätzliche energiesparende Elemente. Zu den gängigsten Maßnahmen gehörten:

  • Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
  • Stromerzeugende Anlage auf Basis erneuerbarer Energien wie Solarthermie, Erdwärme, Photovoltaik
  • Stationäres Batteriespeichersystem, um überschüssige Energie zwischenzuspeichern und auch in sonnenlosen Stunden verfügbar zu machen (ähnlich wie bei Plusenergiehäusern)
  • Visualisierungsportal für Stromerzeugung und -verbrauch

Daher galt als Voraussetzung für den 40-Plus-Standard, dass ein Teil des Energiebedarfs am Gebäude erzeugt und gespeichert werden muss.

Hausbau KfW 40: Anforderungen & mögliche Zusatzelemente
  • Anforderungen: Primär­energiebedarf von max. 40 % gegenüber Referenzhaus, 45 % besserer Wärme­schutz
  • Solarthermie
  • Geothermie
  • Photovoltaikanlage
  • Stromspeicher
  • Wärmepumpe
  • Lüftung mit Wärmerückgewinnung

Da dieser Standard aber nicht mehr gefördert wird, ist er mittlerweile obsolet. Dies gilt aber selbstverständlich nicht für die baulichen Eigenschaften des KfW 40 Plus Hauses, die in den meisten KfW 40 Effizienzhäusern zum Einsatz kommen.

Als Neubau wird das Effizienzhaus 40 gefördert, wenn es zusätzlich im Sinne des QNG wenig Treibhausgase emittiert und nicht mit fossilen Energieträgern oder Biomasse wie beispielsweise Pellets beheizt wird. Bei Sanierungsmaßnahmen zum KfW 40 Haus müssen für die Förderung nach Nachhaltigkeits-Klasse ebenfalls die Bedingungen des QNG erfüllt werden.

Energieeffizient wohnen mit Wärmepumpe und Smart-Home

Die Heiztechnik über steuerbare Wärmepumpen erlaubt zudem, besonders effizient zu heizen - und sind häufig auch Teil der 40-Plus-Varianten (wenn auch kein unbedingtes Muss). Mit den kontinuierlich weiterentwickelten Smart-Home-Systemen lässt sich auch der eigene Energiegebrauch automatisieren und optimieren.

Beispielsweise können offengebliebene Fenster via Steuereinheit von unterwegs oder nach eigens gewählten Zeiten automatisch geschlossen werden oder auch Heizperioden eingerichtet werden, um in den Arbeits- und Schulzeiten keine Energie zu verschwenden. Wer es gerne etwas wärmer hat, als es der Heiz- und Energieexperte vorschlägt, kann aber auch mal aufheizen, denn viel teurer wird es durch die hohe Dichtheit dieser Häuser nicht.

KfW 100, KfW 85, KfW 65 - selten genannte Exoten und ihre Bedeutung

Das KfW 100 Effizienzhaus ist wie oben beschrieben der Ausgangspunkt für die einzelnen Abstufungen der Energiestandards. Allerdings liest man immer wieder auch Werte wie KfW 85 oder 65. Die Erklärung dahinter lautet: es gibt andere Bezeichnungen für Energiestandards, die nicht typischerweise mit einem KfW-Wert beschrieben werden. Aus dem Grund, dass sie bereits vor der Einstufung der Standards benannt wurden, aus Werbezwecken oder aus ganz anderen Gründen.

Zum Beispiel werden sanierte Altbauten eher selten als KfW-85-Häuser bezeichnet, obwohl sie genau genommen genau das sind: Häuser, die rund 15 % weniger Heizenergie verbrauchen als ein Referenzhaus KfW 100.

Als KfW-65-Haus werden auch Häuser beschrieben, die sonst mit dem Namen 3-Liter-Haus beworben werden. Sie verbrauchen 3 Liter Heizöl pro Quadratmeter und Jahr. Es gilt die obige Rechnung.

Weitere Energiesparhäuser

Andere Niedrigenergiehäuser wie Passivhäuser, Plus-Energie-Häuser oder sogenannte 1-Liter-Häuser werden ebenfalls von der KfW gefördert und tragen zum Teil schlicht andere Bezeichnungen für vergleichbare KfW-Standards. Am Ende bringen sie den gleichen Spareffekt. So werden Passivhäuser und Plus-Energie-Häuser in der Regel wie KfW-40-Plus-Häuser gefördert. Ein 1-Liter-Haus heißt so, weil sein Heizölverbrauch bei einem Liter pro Quadratmeter liegt; jedoch sagt das nicht genug über die Dichtheit der Außenhülle aus, um pauschal die Förderhöhe zu nennen.

Die Wahl der Fenster sowie die Dämmung des Hauses spielen immer eine großen Rolle bei der Bestimmung der Energieeffizienz.

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