Hausbau Lexikon

Skelettbau

Die Skelettbauweise ist eine ganz spezielle Art Gebäude zu erstellen. Hierbei werden entweder Holzbalken, ein Stahlbetongerüst oder ein Stahlgerüst verwendet. Diese bilden die Basis beziehungsweise die Grundpfeiler des Hauses. Das Grundgerüst wird anschließend mit der Hausfassade, ähnlich einer Haut, beplankt (verkleidet). Die Verkleidung kann unter anderem entweder aus Gipskartonplatten oder Holzplatten bestehen.

Die Wände sind, anders als im Massivhausbau, nicht tragend. Allein das senkrecht und vertikal aufgebaute Skelett wird als tragendes Element genutzt. Die Fassadenverkleidung dient dem Haus sozusagen als Hülle. Als Materialien werden Konstruktionsholz, Stahlbeton oder Stahl verwendet. Aufgrund ihrer stabilen Eigenschaften lassen sich mit diesen Materialien größere Spannweiten überbrücken. Zudem lässt sich diese Art der Beplankung auch modular zusammenfügen.

Vorteilhaft ist bei der Skelettbauweise auch, dass die Bauteile wie auch die Struktur des Hauses als System zu nutzen ist. Also ist die Gestaltung vom Grundriss wie auch der Fassade flexibel durchzuführen. Spätere Umbauten einzelner Wände sind ohne Probleme zu realisieren, da diese nicht lastabtragend funktionieren müssen. Besteht nach mehreren Jahren kein Bedarf mehr für viele kleinere Räume, können diese aufgrund der Skelettbauweise unkompliziert umgestaltet oder erweitert werden.

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