Hausbau Lexikon

Isolierung

Lexikon
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z

Wenn es um Energieersparnis oder den Faktor Ruhe geht, steht das Thema Isolierungganz oben auf der To-Do-Liste für Haus- und Wohnungsbesitzer. Nicht nur im Neubau bringt es Vorteile, Wärmebrücken und kalten Wänden vorzubeugen. Insbesondere bei der energetischen Sanierung alter Gebäude trägt eine fachgerechte Isolierung entscheidend zur Wertsteigerung und besseren Wohnqualität bei.

Maßnahmen an der Außenwand erhalten zumeist den Vorzug, da sie keine Wohnfläche minimiert. Aber auch in den Räumen selbst bringt diese Maßnahme wertvolle Ersparnis bei den Heizkosten oder der Stromrechnung der Klimaanlage im Sommer.

Wie kann ich mein Haus isolieren?

Ist von Hausisolierung die Rede, handelt es sich tatsächlich um eine Dämmung. Die Außenfassade bietet die größte Dämmfläche, um Wohnräume vor übermäßiger Erwärmung im Sommer oder Kälte im Winter zu schützen. Bei der Außendämmungkommen entsprechende Putzarten oder schimmelresistente Mineralplatten zum Einsatz, die mit dem Mauerwerk verbunden werden. Dadurch geht keine Wohnfläche verloren und die Wände kompensieren die Raumwärme.

Erprobte Systeme wie ISOTEC bieten bei Neubau, Sanierung von Schimmelbefall und dem Erhalt historischer Gebäude wertvolle Hilfe.

Wichtig ist zudem eine Dämmung unter dem Dach. Dient der Dachboden als Wohnbereich, so wird die Dachfläche von innen isoliert. Ansonsten ist das Verlegen trittstabiler Hartschaumplatten am Boden die Dämmung der ersten Wahl.

Was ist der Unterschied zwischen Isolierung und Dämmung?

Isolierung und Dämmung unterscheidet Wesentliches.

Unter einer Isolierungversteht man grundsätzlich eine komplette physikalische Trennung unterschiedlicher Materialien in erster Linie im Bereich Elektrizität und Wasser. So ist beispielsweise ein Stromkabel im Haushalt isoliert, um bei Berührung einen Stromschlag zu vermeiden. Auch eine Abdichtung der Kelleraußenwand mittels Bitumen-Dickbeschichtung oder Horizontalsperre gegen Feuchtigkeit zählt zu den Isolierungen.
Eine Dämmunghingegen reduziert lediglich Verluste an Wärme-Energie an Wänden oder verhindert übermäßige Lärmbelästigung, beispielsweise bei der Rohrisolierung im Sanitärbereich oder dem Einsatz mehrfach verglaster Fenster gegen Straßenlärm. Eine Wärmedämmung der Mauern ist bewusst nie hundertprozentig und reguliert dadurch den Wärme- und Feuchtigkeitshaushalt der Wohnräume.

Welche Dämmung für Innenwände?

Die Vorsatzverschalung in Leichtbauweise setzt im Innenbereich faktisch eine zweite Wand mit einer Lattung aus Holz oder Aluminiumprofil sowie Gipskarton-, Gipsfaserplatten oder Profilholz. Sie ist die gängige Methode der Innendämmung. Der Zwischenraum wird mit Materialien wie Holzweichfaser-Dämmplatten ausgefüllt. Alternativ wird in den Hohlraum loser Dämmstoff eingefüllt oder eingeblasen.

Grundsätzlich sollten alle gewählten Dämmstoffe der DIN 4108, Teil 10 für die Innenwanddämmung entsprechen. Um Wärme- und Kältebrücken zu vermeiden, muss eine Dämmung bis an die Fensterrahmen geführt werden.

Sind Sie bereit, Ihr Traumhaus zu finden?

Hausbau-Assistenten starten

Isolierung

Für welche Hausart interessieren Sie sich?

Sind Sie bereit, Ihr Traumhaus zu finden?