Gasanschluss
Unter einem Gasanschluss versteht man die Herstellung der Verbindung eines Hauses mit dem Gasnetz. Er ist nur dann erforderlich, wenn im Haus auch tatsächlich Gas verbraucht werden soll. Das geschieht in Deutschland vor allem in Häusern, die mit einer Gasheizung beheizt werden. Ein weiterer möglicher Gasverbraucher ist ein Gasherd.
Gasheizungen sind in Deutschland besonders beliebt, da sie als sehr effizient und zugleich umweltfreundlich gelten. Wer den Einbau einer mit Erdgas betriebenen Heizung in seinem Haus überlegt, sollte sich aber schon frühzeitig informieren, ob ein Gasanschluss auch wirklich durchführbar ist. Vorrausetzung für den Gas Hausanschluss ist nämlich, dass der Ort oder die Siedlung, in der gebaut wird, überhaupt über ein Gasnetz verfügt. Das ist nicht überall in Deutschland der Fall. Entsprechende Auskunft erhalten Sie beim zuständigen Bauamt.
Ist kein Gasanschluss möglich, kann eine Gasheizung auch mit Flüssiggas betrieben werden, wofür allerdings ein Gastank im Garten installiert werden muss. Oft ist es aber sinnvoller, sich für eine andere Form der Beheizung zu entscheiden. Wenn der Anschluss möglich ist, sollten Sie prüfen, wie hoch die Kosten für seine Vornahme tatsächlich sind. Wenn Sie eine längere Gasleitung verlegen lassen müssen, kann er nämlich unrentabel sein.
Da bei der Arbeit an Gasleitungen Explosionsgefahr besteht, dürfen der Gasanschluss und die Installation einer Gasheizung nicht von Heimwerkern selbst vorgenommen werden. Es sind also auf jeden Fall professionelle Leistungen in Anspruch zu nehmen.