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Fallrohr

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Fallrohrewerden im Handel auch unter Bezeichnung Traufröhrenangeboten. Hierbei handelt es sich um senkrecht montierte Rohre an Gebäuden, die hauptsächlich zur Entwässerung des Daches konzipiert sind. Regenwasser fließt von den Dachziegeln in die Regenrinne. Danach strömt der abfließende Niederschlag durch das Fallrohr aus Zink entweder in eine Zisterne oder den Entwässerungskanal.

Normalerweise fließt Regenwasser an der Innenwand des Fallrohres hinab, lediglich eine geringe Menge nimmt den freien Fall durch die Traufröhre. Bei sehr starken Niederschlägen kann es allerdings vorkommen, dass sich sehr viel Wasser durch das Regenfallrohr zwängen muss. Deshalb sind die geraden Rohrstücke durch separate Formstücke, Manschetten-Dichtungen und/oder an geformte Muffen sorgfältig miteinander verbunden.

Durch einen Fallrohr Abzweig beziehungsweise ein sogenanntes Hosenrohr können Sie zwei Fallrohre, die nahe nebeneinander angebracht sind, platzsparend zusammenführen.

Welchen Durchmesser haben Fallrohre?

Der Durchmesser für das passende Regenfallrohr an einer Immobilie hängt primär von der Größe des Hausdaches sowie von dem Querschnitt der Dachrinne ab. So können Sie das Fallrohr im Durchmesser dünner wählen, wenn die Dachrinne an beiden Ecken des Hauses mit jeweils einem Fallrohr aus Zink ausgestattet ist.

Hierzulande sollten Regenfallrohre so konzipiert sein, dass Niederschlagsmengen zwischen 60 und 100 Liter/Quadratmeter problemlos abgeleitet werden können. Richtwerte hierfür sind beispielsweise:

Durchmesser von 60 Millimeter bis max. 25 Quadratmeter Dachfläche
Durchmesser von 80 Millimeter bis Dachflächen von 50 Quadratmeter
Durchmesser 100 Millimeter bis max. 100 Quadratmeter Dachfläche
Durchmesser von 100 bis 120 Millimeter für Dachflächen bis 160 Quadratmeter.

Hierbei handelt es sich jedoch nur um circa Angaben. Bestehen Unsicherheiten, empfehlen Experten das nächstgrößere Produkt auszuwählen. Dadurch ergeben sich keinerlei technischen Nachteile.

Was kostet ein Fallrohr?

Die Kosten für Ihr Regenfallrohr und Ihre Dachrinne hängen hauptsächlich von den verarbeiteten Materialien ab. Aluminium ist beispielsweise eher günstig, Zink dagegen teurer, jedoch auch hochwertiger. Produkte aus Kupfer bewegen sich auf einem noch höheren Preisniveau.

Investieren Sie in kostenintensive Produkte, kann sich dies für Sie natürlich lohnen, da diese über eine längere Haltbarkeit verfügen. Aluminium ist generell weniger langlebig und gegen Witterung geringer widerstandsfähig. Montieren Sie dagegen Traufröhren aus Kupfer, bringt Ihnen diese Investition über Jahrzehnte Ruhe.

Für 6-teilige Fallrohre aus Kupfer können schon einmal ungefähr 30 Euro/laufendem Meter entstehen.
Produkte aus Zink kosten alles inklusive etwa 20 Euro/laufendem Meter.

Welches Fallrohr für welche Rinne?

Fallrohre und Dachrinne sind essenziell, um Ihr Gebäude an sich vor ablaufendem Regenwasser, Staunässe und anderen Niederschlägen effektiv zu schützen. Eine intelligent installierte Dachentwässerung verhindert zudem Feuchtigkeitsschäden am Mauerwerk und Fundament.

Das System, welches zur Dachentwässerung benötigt wird, setzt sich aus der Dachrinne, beispielsweise einem Fallrohr aus Zink sowie Halterungen und eventuell einem Fallrohr Abzweig zusammen. Dachrinnen werden normalerweise aus Metall wie unter anderem Titan-Zink oder auch Kunststoff angefertigt.

Fallrohre an der Fassade erhalten Sie in verschiedenen Materialien wie unter anderem verzinktem Stahlblech, Titan-Zink und Kunststoff sowie Kupferblech. Bei kleineren Dachflächen und somit auch geringeren Wassermengen und niedriger Höhe lassen sich alternativ auch sogenannte Regenablauf-Ketten verwenden.

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