
Elektroinstallation: Steckdosen planen beim Neubau

Die Elektroplanung im Haus steht relativ früh auf der To-Do Liste. Damit Ihre Elektrik später einfach und sicher per Knopfdruck und ohne zahlreiche Verteiler und Verlängerungen funktioniert, sollten Sie die Steckdosenplanung mit höchster Akribie vornehmen. Grundsätzlich stellen sich jedem Bauherren zwei Fragen. Wie viele Steckdosen werden im jeweiligen Zimmer benötigt? Wo sollen sich die Steckplätze befinden? Nehmen Sie sich viel Zeit für die Elektroplanung in Ihrem Haus - es geht um Ihre Sicherheit und um den Wohnkomfort.
Die Elektroplanung ist für jeden Neueigentümer eine Erfahrung, der er sich zum ersten Mal stellen und bei der ihm kein Fehler unterlaufen sollte. Es ist nicht empfehlenswert, die Anzahl und Ausführung der Steckdosen im Neubau allein auf Basis der Kosten zu wählen. Vielmehr sollten Sie genau überlegen, wie viele Anschlüsse Sie im jeweiligen Raum benötigen und welche Geräte Sie auf jeden Fall anschließen werden. Ein bis zwei freie Steckplätze für den Staubsauger oder ein Handyladegerät sollten zusätzlich zur Verfügung stehen. Wenn Sie Ihre Steckdosen planen ist es besser, einige Steckdosen zu viel als eine Dose zu wenig einzukalkulieren.
Arbeitsschritte und Tipps:
Es gibt eine große Menge verschiedener Steckdosenarten. Welche Steckdosen sind in Ihrem Neubau wichtig und wie hoch sind die Kosten für Steckdosen, die Sie im Neubau planen? Im Endeffekt ist es wichtig, dass Sie für jeden Raum eine konkrete Steckdosenplanung vornehmen und wissen, wie viele und welche Steckplätze Sie in Ihrem neuen Haus benötigen werden.
Die bekannteste Art ist die Schuko-Steckdose, die über einen integrierten Schutzkontakt verfügt. Doch auch hier gibt es verschiedene Ausführungen, sodass Sie genau abwägen und den späteren Einsatz sowie die Risiken in Ihrem Haus (Kinder, Haustiere) abwägen sollten. Im Folgenden sind alle Steckdosenarten zu finden, die Sie in der Elektroplanung im Haus beherzigen sollten.
Sicherlich ist die Anzahl der benötigten Steckdosen in einem Haus eine individuelle Entscheidung. Doch es gibt bestimmte Richtwerte, die auch ohne eine große Anzahl von Sondergeräten benötigt werden. In einem klassischen Einfamilienhaus mit 120 bis 140 m² sind durchschnittlich 34 Steckdosen in die Elektroinstallation einzuplanen.
Insgesamt: 47 - 49 Steckdosen für ein Einfamilienhaus
Zimmer | Anzahl Steckdosen |
---|---|
Flur EG | 2 + 1 Telefon-/Internetanschluss |
HWR | 4 |
Küche | 12 |
Wohnzimmer | 8 + Antennenanschluss |
Flur OG | 1 |
Schlafzimmer | 4 |
Kinderzimmer | 4 |
Arbeitszimmer | 4 bis 6 |
Masterbad | 4 |
Gäste-WC | 2 |
Je mehr Räume Sie haben und je größer Sie bauen, desto mehr Steckdosen und Lichtschalter sollten Sie für Ihren Wohnkomfort und die Sicherheit der Elektrik einplanen.