Das neue Eigenheim ist bald fertig und der Umzug steht vor der Tür. Doch zur Freude gesellt sich ein wenig Sorge, dass es stressig wird und dass Sie vielleicht wichtige Dinge vergessen können. Wenn Sie einen Umzug planen, sollten Sie rechtzeitig beginnen und alle Schritte in der richtigen Reihenfolge vornehmen. Damit Sie voller Vorfreude planen und keine Sorgen haben brauchen, geben wir Ihnen hier wichtige Umzug-Tipps für einen reibungslosen und stressfreien Ablauf.
Was kostet ein Umzug?
Eine Pauschalangabe der Umzugskosten ist nicht möglich. Denn wie viel Geld Sie im Endeffekt in den Einzug ins neue Haus investieren, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Günstig ist ein Umzug, bei dem die Planung professionell erfolgt und den Sie nach einer sorgfältig erstellten Umzug-Checkliste vornehmen. Grundsätzlich richten sich die Umzugskosten nach dem Aufwand und somit nach der Menge Ihres Hausrats sowie nach der Entfernung, die innerhalb des Umzugs zurückgelegt wird.
Ein von Experten durchgeführter Umzug erscheint nur auf den ersten Blick teurer. In Wirklichkeit sparen Sie meistens Geld, da Sie sich nicht um zusätzliche Dinge kümmern und die Organisation selbst vornehmen brauchen. Zudem ist es weitaus stressfreier und weniger zeitaufwendig.
Schritt 1: Die Planung
Wann ist der richtige Zeitpunkt, um den Umzug zu planen und mit den Vorbereitungen zu beginnen? Achten Sie in der Planungsphase darauf, dass einige Versorger und Vertragspartner eine längere Kündigungsfrist haben und Sie auch beim Umzug nicht früher aus dem Vertrag entlassen. Sobald das Umzugsdatum steht, sollten Sie die bisherige Wohnung und alle nicht mehr benötigten Verträge zum von Ihnen gewünschten Umzugsdatum kündigen. Kostenüberschneidungen und Doppelzahlungen für die alte Wohnung und Ihr neues Zuhause sind kontraproduktiv und problemlos vermeidbar.
Die Planung beginnen Sie am besten 3 bis 4 Monate im Voraus, sodass Sie ausreichend Zeit haben und alle Kündigungsfristen ohne Überschneidung einhalten können.
Schritt 2: Kosten kalkulieren
Eine praktische und preiswerte Lösung sind gebrauchte Umzugskartons. Schauen Sie in Kleinanzeigen und an Aushängen im Supermarkt. Viele Umzügler bieten ihre Kartons und Verpackungsmaterialien nach ihrem eigenen Umzug an. Die Planung Ihrer Kosten sollte sich auch darauf beziehen, ob Sie in Eigenleistung umziehen oder ob Sie eine Firma mit dem Möbeltransport und anderen Leistungen beauftragen. Um einen direkten Vergleich zu haben, holen Sie sich am besten zwei bis drei Angebote ein und entscheiden dann mit Blick auf den Umzug in Eigenleistung, welche Option für Sie günstiger und stressfreier ist.
Tipp: Ein Familienumzug aus einer großen Wohnung ins Eigenheim sollte professionell erfolgen, da der Aufwand für das Verpacken und Transportieren Ihrer Besitztümer sehr zeitaufwendig ist.
Schritt 3: Der Umzugstag
Sie haben sich bereits im Rahmen der Kostenkalkulation entschieden und eine Firma beauftragt, oder Ihre Freunde und Verwandten für den Umzugstag mobilisiert. Ziehen Sie ohne Umzugsunternehmen um, haben Sie sich rechtzeitig um den Transporter gekümmert und holen ihn am Morgen des Umzugstags ab. Ihre fleißigen Helfer bringen Hunger und Durst mit. Planen Sie daher auch die Verköstigung der Umzugshelfer ein und sorgen so für gute Stimmung und Motivation. Starten Sie den großen Tag mit einem ausgiebigen Frühstück - Sie und Ihre Helfer werden viel Kraft brauchen und sollten gut gelaunt mit der Arbeit beginnen.
Bei Privatumzügen mit Freunden sprechen Sie zwei bis drei "Springer" an, die spontan mithelfen, sollte jemand aus Ihrem Team ausfallen und nicht wie vereinbart am Umzugsort erscheinen.
Bei einem Umzug mit beauftragter Firma verläuft der Umzugstag selbst viel stressfreier für Sie ab. Sie müssen lediglich als Ansprechpartner vor Ort sein und primär das Ausladen am neuen Haus koordinieren, damit Kisten und Möbel direkt am richtigen Ort landen.
Schritt 4: Nach dem Umzugstag
Ihre Möbel sind vor Ihrem neuen Traumhaus angekommen und werden abgeladen. Doch wer baut sie auf und wer schließt die Küche an? Sind Sie mit Profis umgezogen, können Sie sich entspannt zurücklehnen und sich darauf freuen, dass Sie schon am Umzugstag in Ihrer Küche arbeiten können. Prüfen Sie die Möbel auf eventuelle Umzugsschäden, die sowohl bei Umzügen mit privaten Helfern als auch bei Speditionsleistungen passieren können. Dokumentieren Sie Schäden, damit es im Nachhinein keine Schuldzuweisungen und Probleme bei der Klärung der Kostenübernahme gibt.
- Stellen Sie umgehend einen Nachsendeauftrag bei der Post.
- Denken Sie ebenfalls daran, dass Sie sich und alle in Ihrem Haushalt lebenden Familienmitglieder binnen drei Wochen ummelden müssen. Eine Abmeldung am alten Wohnort ist nicht notwendig, da sie vom Bürgeramt oder der Einwohnermeldebehörde mit Ihrer Neuanmeldung erfolgt.
- Vergessen Sie nicht, die alte Wohnung in den notwendigen besenreinen Zustand zu bringen und rechtzeitig einen Termin zur Schlüsselübergabe zu vereinbaren.