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Kommunalbau - Gebäudebau für Gemeinden
Für infrastrukturelle Einrichtungen einer Stadt oder eines Ortes ist immer die jeweilige Gemeinde zuständig. Dabei geht es nicht nur um die Instandhaltung, sondern vielfach um auch um den Neubau und die Erweiterung. Bauvorhaben sind ein wichtiger Bestandteil kommunaler Baupolitik - und oft heftig umstritten. Für den Kommunalbau gelten besondere Regeln und die Projekte stehen üblicherweise unter engen Haushaltsrestriktionen. "Gut und günstig" soll der Gemeinde-Bau in der Regel sein, da Steuergelder für Bauprojekte eng bemessen sind. Mehr dazu erfahren Sie hier.
1. Wissenswertes zum Kommunalbau
Die Kommunen in Deutschland haben 2017 mehr als 18 Mrd. Euro für Baumaßnahmen ausgegeben. Nötig wäre wesentlich mehr, ist aber wegen knapper Kassen in vielen Fällen nicht möglich. Alleine bei Schulgebäuden wird der kommunale Investitionsbedarf bis 2020 auf 73 Mrd. Euro geschätzt, bei Sportstätten sind es 35 Mrd. Euro. Die Bandbreite kommunaler Bauvorhaben ist groß, neben Straßenbau und Kanalisation geht es um Gebäude und Infrastruktur-Einrichtungen. Ob Recyclinghof, Wertstoffhof, Kita und Kindergarten, Schule, Altenheim, Wohnheim oder Veranstaltungshalle - für alles ist die Gemeinde zuständig.
Oft finden Bauvorhaben nicht in unmittelbarer kommunaler Verantwortung statt, sondern über kommunale Unternehmen und Trägergesellschaften. Diese müssen bei Bauvorhaben ebenfalls enge Budgets einhalten. "Kommunal" sind auch die örtlichen Kirchengemeinden, die ebenfalls als Bauherren tätig sind. Die Vergabe kommunaler Bauaufträge muss bestimmten Regeln folgen, das Vergaberecht - eine Wissenschaft für sich - ist zu beachten. Besondere Bedeutung besitzt die VOB - die Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen. Sie soll über öffentliche Ausschreibungen dafür sorgen, dass bei Bauvorhaben tatsächlich der beste Anbieter zum Zuge kommt und möglichst günstige Lösungen verwirklicht werden.
2. Wertstoffhöfe & Recyclinghöfe
Müllsammlung und Abfallentsorgung sind wichtige Bestandteile kommunaler Verantwortung. Mülltrennung und Recycling haben in Zeiten eines wachsenden Umweltbewusstseins einen großen Stellenwert. Benötigt werden Plätze und Stellen, wo Müll und Altstoffe abgegeben werden können. Die Bezeichnungen dafür sind vielfältig: Abfallhof, Altstoffsammelzentrum, Müllsammelstelle, Recyclingzentrum oder Abfallsammelzentrum sind nur Beispiele. Neben geeigneten Containern zur Müllaufnahme erfordert ein solcher Müllsammelplatz auch Kapazitäten, um Wertstoffe lagern zu können. Die Anforderungen daran sind schlicht. Kostengünstige Lösungen für Hallen und Räumlichkeiten sind gefragt. Dafür bietet sich die Fertigbau- und Systembauweise in idealer Weise an. Manchmal benötigt ein Altstoffzentrum auch eine gewisse Administration, für deren Unterbringung es oft schon ein Büro-Container tut.
3. Schulbauten, Kinderhort, Kinderkrippe & Co bauen
Eine Kindertagesstätte oder eine Schule gehört zu den häufigsten kommunalen Bauvorhaben. In Zeiten des demografischen Wandels ist es besonders wichtig, baulich flexibel auf schwankende Kinder- und Schülerzahlen reagieren zu können. Für Kindergartenbau oder Schulbau eignet sich die Modulbauweise besonders gut. Sie ermöglicht schnelles und kostengünstiges Bauen. Änderungen in der Raumaufteilung, Zusammenführung oder Unterteilung von Klassenzimmern und Betreuungsräumen, Aufstockung und Erweiterung von Raumkapazitäten ebenso wie Rückbau sind bei Modul-Gebäuden einfach möglich. Bei kurzfristigem oder vorübergehendem Raumbedarf kann sogar an Container-Lösungen gedacht werden, die optisch durchaus ansprechend gestaltbar sind. Ein Schulcontainer oder ein Kindergarten-Container hat Preise, die sich jede Kommune leisten kann. Und auch in einer Container-Schule macht Lernen Spaß.
4. Alten-, Wohn- und Pflegeheime
Seniorenheime, Altenzentren und Pflegezentren werden häufig in kommunaler Trägerschaft betrieben. Angesichts der steigenden Lebenserwartung und der Umkehrung der Alterspyramide wird der Bedarf an solchen Einrichtungen in Zukunft deutlich zunehmen. Das Wohnheim-Bauen wird daher zu einer immer wichtigeren kommunalen Aufgabe. Ein Altenheim oder Pflegeheim lässt sich ebenfalls problemlos als Systembau errichten. Seniorenzentren und Seniorenpflegeheime sind - ähnlich wie ein Studentenwohnheim - dafür sogar prädestiniert. Denn solche Gebäude verfügen typischerweise über eine Mehrzahl an (Wohn-)Räumen mit gleicher Größe und gleichem Zuschnitt - ideal für modulares Bauen. Das "äußere Erscheinungsbild" muss darunter keineswegs leiden. Ein einfacher "Kastenbau" ist keineswegs zwingend. Auch als Systembauten müssen Seniorendomizile keinen Vergleich mit einem Massivbau scheuen - im Gegenteil: sie können echte "Hingucker" sein, die gar nicht der klassischen Altersheim-Vorstellung entsprechen.
5. Feuerwehrgebäude & Rettungsstellen
Eine Feuerwehr zu bauen ist eine klassische kommunale Aufgabe. Dafür wird eine entsprechende Feuerwache mit Feuerwehrhaus benötigt. Wenn es darum geht, ein Feuerwehrhaus zu bauen, sind vor allem Zweckmäßigkeit und Funktionalität gefragt. Gleichzeitig sollen sich die Kosten in engen Grenzen halten. Die Ästhetik besitzt nicht die höchste Priorität. Ähnliche Anforderungen bestehen bei einer Rettungsstelle. Benötigt werden meist Fahrzeughallen für die Feuerwehrfahrzeuge sowie Lagermöglichkeiten für Geräte, in begrenztem Umfang auch Büro- und Aufenthaltsräume. Die anzuwendenden Baukriterien sind denen bei gewerblichen Bauvorhaben vergleichbar. Effizienz ist gefordert - ein möglichst optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis. Daher werden bei einem solchen Bauvorhaben gerne Systemlösungen genutzt wie beim gewerblichen Hallenbau.
6. Gemeindehäuser und Veranstaltungshallen
Fast jede Gemeinde legt Wert auf eine Gemeindehaus oder eine Gemeindehalle. Vielfach geht es bei einem solchen Bauprojekten um eine Mehrzweckhalle. Sie soll für Veranstaltungen, als Eventsaal oder für Ausstellungen genutzt werden. Häufig besteht der Wunsch nach optionalen Raumteilungsmöglichkeiten, um flexible Nutzungen für Veranstaltungen unterschiedlicher Größenordnungen zu ermöglichen. Veranstaltungshallen und Eventhallen werden heute gerne in Systembauweise errichtet. Der Systembau kann vielfältige Bedürfnisse abdecken. Er macht es möglich, eine großflächige Veranstaltungshalle zu bauen, die Raum für viele Menschen bietet. Genauso ist ein überschaubares Gemeindegebäude möglich - ganz wie es die jeweilige Gemeindegröße erfordert. Dabei lassen sich architektonisch anspruchsvolle Lösungen umsetzen. Der besondere Vorteil dabei ist: die Kosten sind im Vorhinein sicher zu kalkulieren und es gibt kaum Unwägbarkeiten - gut, wenn strikte Haushaltsvorgaben einzuhalten sind.
7. Kirchenbauten
"Die Kirche im Dorf lassen" ist ein gängiges Sprichwort, das auf die kommunale Verankerung von Kirchenbauten hinweist. Die Zeiten, in denen in Deutschland neue Kirchen gebaut wurden, sind angesichts des Glaubensschwundes eher vorbei. Nichtsdestotrotz werden auch heute noch Kirchen neu gebaut, die sich jedoch im Erscheinungsbild oftmals von den Gotteshäusern vergangener Zeiten unterscheiden. Heute geht es beim Kirchenbau häufig auch darum, Mehrfachnutzungen zu ermöglichen. Eine Kirche muss nicht nur Sakralraum sein, sondern für vielfältige Gemeindeaktivitäten einsatzfähig sein - als Veranstaltungsraum, Konzert- und Eventsaal oder sozialer Treffpunkt.neuen Nutzungen zugänglich zu mache. Diese können gemeinde- und kirchenbezogen sein, müssen es aber nicht. Baubedarf ergibt sich auch im Umfeld einer Kirche - zum Beispiel bei einem Gemeinde-Kindergarten, einem Gemeindezentrum oder bei einem von der Gemeinde getragenen Altenheim.
8. Kommunal "gut und günstig" bauen
Bauen mit System bietet bei kommunalen Bauvorhaben oft schnelle, flexible und gut kalkulierbare Lösungen. Es schont überdies die öffentlichen Haushaltskassen. Ihre Gemeinde möchte einen Kindergarten planen und bauen, Sie benötigen einen Schulbau, eine neue Veranstaltungshalle oder wollen ein Altenzentrum bauen? Wir beraten Sie gerne, wie Ihr Vorhaben schon bald Gestalt annehmen kann.