Hausausstattung - ein Überblick
Ein Haus ist mehr als ein Bauwerk mit Wänden, Decken, Fenstern, Türen und einem Dach oben drauf.
Erst mit der passenden Ausstattung wird das Gebäude wirklich zu einem Eigenheim, in dem man sich wohl fühlen kann. Ausstattungsmöglichkeiten und -varianten gibt es unzählig viele. Wir können hier beispielhaft nur auf einige eingehen, die bei Bauherren beliebt und häufig gebaut werden.
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Hausausstattung - was gehört dazu?
Der Begriff "Hausausstattung" kann unterschiedlich verstanden werden. Im weiteren Sinn umfasst er die gesamte Einrichtung inklusive des Mobiliars. Darum soll es hier ausdrücklich nicht gehen. Wir meinen Ein-, An- und Umbauten oder sonstige bauliche Gestaltungen am oder im Haus bzw. auf dem Grundstück, die über den Rohbau hinausgehen und den Wohn- oder Gebrauchswert erhöhen. Oft, aber nicht immer sind solche Ausstattungen Teil des Innenausbaus. Eine zugegebenermaßen allgemeine und ziemlich abstrakte Definition. Ausstattung in diesem Sinn ist "immobil" wie das Bauwerk selbst - ein wesentlicher Unterschied zu mobilen Einrichtungsgegenständen. Bei unseren Beispielen wird klarer, was gemeint ist.
Die Terrasse
Eine Terrasse bietet Schutz vor Wind, Regen oder allzu heftiger Sonneneinstrahlung. Auf der anderen Seite bietet sie die Möglichkeit, im Freien zu Relaxen und seine Wohnfläche zu vergrößern. Falls Sie nachträglich eine Terrassenüberdachung vornehmen möchten, finden Sie jede Menge Selbst-Bausätze. Hier wird gerne mit Holz und Aluminium gearbeitet. Auch Teilverglasungen sind möglich. Eine überdachte Terrasse bietet einen echten Mehrwert, weil Sie wesentlich häufiger von der Terrasse Gebrauch machen können.
- Viel Privatsphäre und Ruhe
- Direkter Übergang zum Garten
- Zusätzliche Außenfläche
Der Kamin
Ein prasselndes Feuer im Kamin sorgt für behagliche Wärme. Kamine gibt es in unterschiedlichsten Varianten: als Innenkamin, Außenkamin oder Eckkamin, als gemauerter Kamin oder Kaminofen. Unerlässlich ist das Vorhandensein eines Abzugs zum Schornstein. Ohne den geht es nicht. Kamine gehören in vielen Fällen nicht zur Standardausstattung bei Hausangeboten, können aber auf Wunsch eingeplant werden. Ein nachträglicher Einbau ist auch möglich, wenn die baulichen Voraussetzungen stimmen. Im Handel gibt es die unterschiedlichsten Kaminbausätze, bei denen ein Kamin nach dem Baukastenprinzip zusammengesetzt werden kann. Passend zum Kaminbausatz finden Sie auch Kaminzubehör - vom Funkenschutzgitter über feuersichere Abstandsleisten bis zum praktischen Holzlagerfach. Heute alles online bestellbar.
- Kostengünstiges Heizmittel
- Gemütliche und entspannte Atmosphäre
- Kann bei nachträglichem Einbau kostenintensiv sein
Der Wintergarten
Ein Wintergarten ist oft nicht standardmäßig in der Grundausstattung vorgesehen, lässt sich aber noch später anbauen. Als sogenannter Wohnwintergarten ist er beheizbar und ganzjährig nutzbar. Er vergrößert die Wohnfläche des Hauses. Kaltwintergärten eignen sich nur in wärmeren Zeiten zum Aufenthalt, bieten aber gute Überwinterungsmöglichkeiten für Pflanzen als hauseigene "Orangerie". Ähnlich wie beim Kamin erhalten Sie auch den Wintergarten-Bausatz zum Selberbauen. Als Materialien kommen neben Glas bevorzugt Aluminium oder Holz zum Einsatz. Allerdings wird gerade bei Wohnwintergärten handwerkliches Know How für das Fundament, die Heizung und die Elektrik benötigt. Und genehmigungspflichtig ist ein solcher Anbau oft auch.
- Zusätzliche Wohn- und Spielfläche
- Steigerung der Wohnqualität
- Wärmegewinnung durch die Sonneneinstrahlung
Empfohlene Häuser
Die Garage
Die Garage als rundum abgeschlossener Raum ist immer noch der beste Schutz fürs Auto - sowohl gegen Wind und Wetter als auch gegen Diebstahl. Ein Carport leistet das nicht. Die selbst gemauerte Garage ist heute eher die Ausnahme, die Fertiggarage hat sich etabliert. Die braucht im Prinzip nur ein geeignetes Fundament und kann dann komplett aufgestellt werden. Es gibt auch Garagenbausätze zum Zusammenbauen - aus Metall oder aus Holz, in unterschiedlichen Größen und Formen, ästhetisch schlicht oder anspruchsvoll, als Einzel- und als Doppelgarage. Ob Sie eine Holzgarage bauen wollen oder ein andere Garage - Sie haben die Qual der Wahl.
- Schutz des Fahrzeuges vor Witterung und Diebstahl
- Zusätzlicher Stauraum
- Möglichkeit eines Hobbyraumes
Der Fahrstuhl oder der Lift
Im Alter stellt sich die Frage des altersgerechten Umbaus. Solche Maßnahmen fallen typischerweise nachträglich an. Eine wesentliche Barriere, die es zu überwinden gilt, sind Treppen. Ein Treppenlift lässt sich mit etwas handwerklichem Geschick durchaus selbst einbauen. Es gibt Selbstbausätze für unterschiedlichste Treppenformen. Auch schmale Treppen oder Treppen "über Eck" lassen sich so bewältigen. Wesentlich komplexer ist der Einbau eines Fahrstuhls oder einer Hebeplattform. Dafür müssen auch die baulichen Voraussetzungen stimmen. Dies sollte man dem Fachbetrieb überlassen.
- Sinnvoll für alters- und behindertengerechtes Wohnen
- Förderungen für den Fahrstuhl möglich
- Nachträglicher Einbau kann kostenintensiv sein
Der Keller
Die Kellerfläche eines Hauses lässt sich nicht nur zum Abstellen nutzen. Hier sind der Ausbau- und Ausstattungsphantasie kaum Grenzen gesetzt. Viel davon ist im Nachhinein selbst machbar. Auch dafür gibt es zum Teil Fertig-Bausätze. Eine Keller-Sauna ist der Klassiker der Kellerausstattung, idealerweise in Verbindung mit einem zusätzlichen Bad. Die Sauna kann man relativ problemlos selbst einbauen, beim Bad empfiehlt sich meist Experten-Know How. Andere Ideen zur Aufwertung der Kellerausstattung sind ein Party- oder ein Fitnesskeller. Ein weiterer Klassiker ist der Hobbykeller mit allem möglichen technischen Equipment zum "Selbstbasteln" - ideal für Heimwerker. Stauflächen lassen sich durch Einbauschränke und Einbau-Regale optimieren.
- Zusätzlicher Wohnraum und Staufläche
- Guter Klima- und Dämmschutz
- Höherer Wiederverkaufswert des Hauses
Das Gästezimmer
Ein Gästezimmer ist meist ein kleiner Raum, der von Besuchern zum Schlafen genutzt werden kann. Viele Hausanbieter sehen einen solchen Raum bereits im Grundriss vor. Wenn nicht, kann er ggf. durch entsprechende Raumteilung eingeplant werden. Aufwändiger und nicht immer möglich ist der nachträgliche Einzug einer Zwischenwand mit Zugang. Idealerweise besitzt ein Gästezimmer ein Bad mit WC, zwingend ist das aber nicht. Ein solcher Sanitärraum ist nachträglich nur mit relativ großem Aufwand zu verwirklichen. Viele Häuser verfügen auch so über ein Gäste-WC. Häufig wird ein Gästezimmer auch als zusätzlicher Stauraum genutzt. Im günstigsten Fall ist dafür ein Einbauschrank oder -regal integrierbar.
- Zusätzliche Einnahmen möglich
- Variable nutzbar
- Ideal für Familienfeste
Hausausstattung - wer macht was?
Beim Erwerb eines neuen Hauses über einen Hausanbieter sollte die Hausausstattung aus der Leistungsbeschreibung zum Bau- bzw. Kaufvertrag ersichtlich sein. In der Regel ist eine Standard-Ausstattung vorgesehen, die in gewissem Umfang variiert, ergänzt oder erweitert werden kann. Werden solche "Zusätze" und Abänderungen vereinbart, obliegt die Umsetzung dem Hausanbieter.
Bietet dieser ein schlüsselfertiges Haus, ist die Ausstattung bei der Übergabe noch nicht vollständig. Bestimmte Dinge - zum Beispiel Bodenverlegung, Malerarbeiten - sind vom Hauserwerber zu übernehmen. Beim bezugsfertigen Haus ist die Innenausstattung dagegen schon komplett, was nicht heißt, dass keine weiteren Ausstattungsarbeiten anfallen können - beispielsweise für eine - zunächst nicht vorgesehene - Garage oder einen Wintergarten. Dafür ist dann der Hauserwerber zuständig.
Noch anders sieht es beim Ausbauhaus aus. Hier liefert der Hausanbieter nur den äußeren Rahmen des Hauses, für den Innenausbau inkl. Ausstattung ist der Käufer verantwortlich. Bei einer Bestandsimmobilie ist eine Hausausstattung schon vorhanden, hier kann der Wunsch nach nachträglichen Ausstattungsänderungen bestehen. Nachfolgend wollen wir uns mit einigen Ausstattungs-Beispielen näher befassen. Für viele mögliche Zusatz-Ausstattungen gibt es im Handel Fertig-Bausätze, die ein Projekt in Eigenregie nachhaltig erleichtern.
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